Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)

Die meisten Erkrankungen treten nicht familiär gehäuft auf. Es gibt jedoch einige erbliche Erkrankungen die mit einem erhöhten Pankreaskarzinomrisiko assoziiert sind.

Wann sollte man an ein erbliches Pankreaskarzinom denken:

  • Wenn in der Familie bei zwei Familienmitgliedern ein Pankreaskarzinom aufgetreten ist,
  • oder wenn ein Familienmitglied vor dem 50. Lebensjahr erkrankt ist.
  • Wenn über lange Jahre eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse bekannt ist.

Die seltenen, erblichen Pankreaskarzinome treten im Rahmen von so genannten genetischen Tumorsyndromen auf. Dass heißt, man findet in den Familien auch Patienten mit Tumorerkrankungen in anderen Organen. Wenn eines der oben angeführten Kriterien auf Sie oder Ihre Familie zutrifft, sollte der Verdacht auf eine erbliche Veranlagung für ein Pankreaskarzinom weiter abgeklärt werden. Aufgrund der Komplexität der erblichen Tumorerkrankungen mit einem erhöhten Risiko für ein Pankreaskarzinom sollten Sie sich an einen Facharzt für Humangenetik oder an die Ärzte des Präventionszentrums München wenden.

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